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Abb.1: Kieselholz,
Querschnitt, Tracheiden einer radialen Reihe teilweise verschwunden,
dafür dunkle Klumpen. Unter-Rotliegendes, Schallodenbach,
Rheinland-Pfalz. 
Die Bildung blasser Klumpen
in Zellen und deren Nachdunkeln sind
weitgehend unabhängig voneinander. Im Fundstück gibt es große Bereiche
mit blass gebliebenen Klumpen. In Abb.3 waren einige Klumpen in den
Zellen gedunkelt, bevor die Zellwände verschwanden. Diese Variabilität
der Vorgänge kommt auch in Abb.4 zum Ausdruck, wo nur dunkle Klumpen in
Zellen zu sehen sind.
Es ist zu erwähnen, dass derartige Klumpen nicht
nur als rundliche Gebilde in den Zellen oder im zerstörten Gewebe des Kieselholzes
anzutreffen sind, sondern oft auch als kantige Gebilde mit polygonalem
Querschnitt entsprechend der Form des Innenraumes der Zelle, wie in
Abb.5. Offenbar hat hier die dunkle Substanz den Querschnitt der Zelle
ganz ausgefüllt und die Form beibehalten, nachdem die Zellwände sich
zersetzt hatten. Solche Abformungen des Innenraumes der Zellen sind
manchmal die einzigen Belege für die Struktur des verschwundenen
Gewebes, wie im vorliegenden Falle.![]() |
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